Unser Förder- und Forderprogramm


Als inklusive Schule ist es unser Anliegen, individuelle Stärken und Schwächen jedes einzelnen Kindes zu erkennen, um entsprechende Förder- und Fordermaßnahmen zu planen und durchführen zu können.

Neben den prozessbegleitenden Beobachtungen im Unterricht helfen uns dabei die Erfahrungen aus dem Brückenjahr, die Entwicklungserhebungen vor dem Schulanfang in Zusammenarbeit mit den wohnortnahen Kindergärten sowie die in regelmäßigen Abständen durchgeführten Lernstandserhebungen in den Fächern Deutsch und Mathematik, die wir in allen Klassen durchführen.

Individuelle Lernrückstände oder Probleme beim Lernen halten wir z.B. in einem sogenannten Förderplan fest und arbeiten sie mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auf, soweit die Ressourcen vorhanden sind.

Da in enger Verzahnung aller am Förderbereich Beteiligten (Kolleginnen des Förderzentrums Erich-Kästner Schule, Sozialarbeit an Grundschulen im Landkreis Verden zur Weiterentwicklung der inklusiven Beschulung, DaZ, Beratung, pädagogische Mitarbeiter, herkunftssprachliche Lehrerin) gearbeitet wird, kommt es an unserer Schule zur Bündelung von Kräften, um sie effektiv einsetzen zu können.

Wichtige Prinzipien sind uns hierbei:
  • Elterngespräche
  • Zusammenarbeit mit anderen Beratungseinrichtungen (BASIS, Mobile Dienste der Landesschulbehörde Lüneburg im Landkreis Verden, Amt für soziale Dienste Verden und der Sozialpädagogischen Familien- und Lebenshilfe e V. (SoFa) sowie Logopäden, Ergotherapeuten und Kindergärten)

Unterstützt werden wir bei der inklusiven Beschulung durch Kolleginnen des Förderzentrums Erich-Kästner Schule (EKS), so dass allen Schülerinnen und Schülern mit festgestelltem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf (in den Bereichen Lernen, Sprache, Hören, Sehen, körperlich-motorische Entwicklung, geistige Entwicklung und emotionale und soziale Entwicklung) ermöglicht wird, bis zur 4. Klasse in unserer Grundschule zu verbleiben. Sie werden hier entweder zielgleich oder zieldifferent unterrichtet. Schwerpunkte der an unserer Schule tätigen Förderschullehrerinnen sind außerdem Prävention, Diagnostik und Beratung.

Stärken und Schwächen von Kindern versuchen wir auch dadurch zu begegnen, dass wir differenzierte Materialien bzw. Arbeitshefte und unterschiedliche Angebote und Arbeitsgemeinschaften anbieten: Lesen in der Bücherei, Fit im Schreiben, Schach, leistungsdifferenziertes Schwimmen und Mathe-Asse.

Einige AG-Angebote und Unterrichtsinhalte haben dazu geführt, dass sich die Teilnehmer/innen an Schülerwettbewerben (wie z.B. Sport-Stacking, Fußballturniere, Waldjugendspiele, Schülersportabzeichen) z.T. auch regelmäßig beteiligen. Zusätzlich zum eigentlichen Sportunterricht wird Sportförderunterricht, wenn uns die entsprechenden Mittel zur Verfügung stehen, angeboten.

An der Grundschule Baden werden, bei entsprechenden Ressourcen, seit Jahren Kinder mit Migrationshintergrund zusätzlich in Deutsch (Deutsch als Zweitsprache DaZ) und in einer Herkunftssprache (zurzeit russisch) unterrichtet.

Die Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen erfolgt im Rahmen des Unterrichts mit einem Präventionsprogramm "Verhaltenstraining in der Grundschule" nach F. Petermann u.v.a., an dem jedes Kind im Laufe seiner Grundschulzeit teilnimmt. Ein Rote-Karten-System unterstützt die Einhaltung unserer Schulregeln.

Der Grundschule Baden steht eine Beratungslehrerin mit 3 Beratungsstunden zur Verfügung. Die Beratung findet nach den Grundsätzen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Vertraulichkeit
  • Freiwilligkeit
  • Unabhängigkeit des Beraters
statt. Schüler/innen, Eltern und Lehrkräfte haben die Möglichkeit sich an die Beratungslehrerin zu wenden. Neben der Einzelfallberatung ist die Beratungslehrerin in unterschiedliche Aufgabenfelder der Schule eingebunden.





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